WANIA/MONNIOT DUO + CIECHELSKI, DABROWSKI, DRABEK, BER
DOMINIK WANIA & CHRISTOPHE MONNIOT DUO
Seit seinen Anfängen im Kollektiv La Campagnie des musiques à ouïr verführt der Saxofonist Christophe Monniot mit einer ureigenen Art, seine tiefinnerliche Verwurzelung im Jazz spontan zu öffnen auf alle Abenteuer der Zeitgenössischen Kammermusik und der verschiedensten, mehr oder weniger imaginären Formen von Folk, die den europäischen Jazz seit 50 Jahren nähren. Der polnische Pianist Dominik Wania, Wächter des Gleichgewichts im launischen Quartett von Maciej Obara, hat sich als einer der brillantesten Stilisten der Gegenwart profiliert, mit hellem Anschlag, luftiger Phrasierung und ausgefeilter, reicher Harmonik. Die Begegnung dieser beiden gelehrten, raffinierten und erfahrenen Improvisatoren verspricht einen ebenso freien wie intensiv lyrischen Dialog.
CIECHELSKI, DABROWSKI, DRABEK, BER
Mit dem Quartett Prospectus und an der Spitze des Quintetts Franges ist sie gleich doppelte Preisträgerin des Programms Jazz Migration. Léa Ciechelski, junge französische Saxofonistin, überzeugt seit mehreren Jahren als eine besonders aufregende Erbin der Jazz-Avantgarde der 1960er- und 70er-Jahre und der New Yorker Downtown-Szene der 1990er. Die polnisch-französischen Jazztage, eine gemeinsame Veranstaltung der Festivals Jazzdor und International Jazz Platform, führten sie mit dem Schlagzeuger Samuel Ber und zwei begabten Vertretern der jungen polnischen Szene zusammen, dem Trompeter Tomasz Dabrowski und der Kontrabassistin Kamila Drabek. Resultat: ein brillantes Quartett, das den Freiheitsdrang des Free Jazz mit spontaner Frische und resolut modernem Lyrismus wiederbelebt.