RISING SUN
Bei den Kollegen in den USA und in Europa ist er seit fünfundzwanzig Jahren anerkannt als einer der brillantesten und einflussreichsten Tenorsaxofonisten seiner Generation. Fürs breite Publikum blieb Jon Irabagon, Amerikaner philippinischer Abstammung, ein Geheimtipp. Für sein Quartett angelte er sich drei wesentliche Figuren im New Yorker Avantgarde-Jazz, darunter den verblüffenden Pianisten Matt Mitchell, der sich mit atemberaubender formaler Virtuosität vom aktuellsten Neo-Hard-Bop hinüberhangelt zum Post-Free auf Coltranes Spuren, zutiefst im Jazz verwurzelt und gleichzeitig radikal experimental. Jon Irabagon und seine Komparsen entwickeln eine ebenso spielerische wie aufregende Musik, die dem zeitgenössischen Jazz unbestreitbar neue Horizonte erschließt.