In seinem Geburtsland Israel begann Ziv Taubenfeld sein Klarinetten-Studium, in den Niederlanden schloss er es ab, in Lissabon stürzte er sich dann kopfüber in den Schmelztiegel von Free Jazz und zeitgenössischer europäischer Improvisationsmusik. Das Leitmotiv, das seinen Lebensweg prägte, prägt auch seine Musik: Begegnung und Austausch über alle Grenzen hinweg. Das Spirit Quartet, das ihn mit dem US-Posaunisten Steve Swell, dem niederländischen Kontrabassisten Wilbert de Joode und der koreanischen Schlagzeugerin Sun Mi Hong vereint, liefert dafür den perfekten Beweis. Es nimmt sich vor, was der legendäre Free-Jazz-Saxofonist Jemeel Moondoc aus Chicago zum Wesen der Musik erklärte: „Seelen zu vereinen“, in der mysteriösen Kommunion von Klang und Improvisation.

In Partnerschaft mit dem Planetarium des Jardin des sciences - Université de Strasbourg