Inspiriert von H.G. Wells' Werk "Die Zeitmaschine", das unser Verhältnis zur Zeit hinterfragt, lässt das Quartett von David Chevallier zeitgenössischen Jazz auf Instrumente des 17. Jahrhunderts treffen. Die Band folgt der Struktur von Wells' Roman, wobei die Grundlage für Komposition und Improvisation durch jedes Kapitel vorgegeben werden. Das schöpferische Zusammenspiel exklusiv barocker Instrumente lässt einen völlig neuen und letztlich zeitlosen Klang entstehen.

Gemeinsam mit Mat Maneri, Christophe Lavergne und Bruno Ducret (übrigens der Sohn von Marc Ducret und Hélène Labarrière) hat die Kontrabassistin Sarah Murcia "Sleeping Animals" erschaffen, ein Projekt in der ungewönlichen Kombination von Saiteninstrumenten und Schlagzeug. Microtonalität, Polyrhythmik und und Einflüsse von Free Jazz und Punk Rock nimmt sie hier unter die Lupe. Ein einzigartiges Quartett, kraftvoll und zart zugleich, in dem jeder der Musiker eine sich ständig wandelnde Sprache entwickelt, die die Grenzen zwischen Form und Improvisation aufhebt.